CranioSacrale
Therapie
© Ilke Paul, DC, MS / Doctor of Chiropractic (Palmer College of Chiropractic, USA)
Das CranioSacrale System
besteht aus Elementen, die sich
innerhalb des Schädels und der
Wirbelsäule befinden - aus den
Hirnhäuten und der Rücken-
marksflüssigkeit
(cerebrospinale Flüssigkeit), die
das Hirn und Rückenmark
umgeben und schützen. Das
System erstreckt sich vom
Schädel (Cranium) mit den
Gesichts- und Kieferknochen bis
zum Becken
(Sacrum=Kreuzbein).
Die Hirnhäute bilden ein
wasserdichtes abgeschlossenes
System, in dem die
cerebrospinale Flüssigkeit
Gehirn und Rückenmark
schützend umgibt. In diesem
System fließt die Flüssigkeit
durch Produktion in einem und
Resorption in anderen
Bereichen, in einem
regelmäßigen Rhythmus zu-
und ab.
Die Hirnäute, von denen die äußere (Dura Mater
=harte Haut) keine Dehnfähigkeit besitzt, sind an den
Schädelknochen, entlang der Wirbelsäule, sowie am
Kreuzbein befestigt. Spannungszustände und
Restriktionen im Cranio-Sacralen System können sich
dadurch auf viele Körperfunktionen auswirken, da sie
Wirbelsäule, Gehirn und Rückenmark direkt beein-
flusssen. Dies kann zu Symptomen wie Lern-
schwierigkeiten, Unruhe, Schlafstörungen,Schmerzen,
Kiefergelenksproblemen, Sehstörungen etc. führen.
Die CranioSacrale Therapie ist eine sehr sanfte, aber
tiefgreifende manuelle Behandlungsmethode.
Verminderte Beweglichkeit an den Schädelnähten,
Blockaden in Becken und Wirbelsäule, sowie
Verhärtungen in Muskeln und Bindegewebe können
den CranioSacralen Rhythmus stören. Das kann das
Nerven-system und darüber andere Strukturen und
Organe erheblich beeinflussen. Durch leichten Druck
werden die Blockaden gelöst, und die Beweglichkeit
und Integrität des Systems verbessert.
Die Craniosacrale Therapie ist eine sehr passende
Ergänzung zur Chiropraktik; sie unterstützt die
Behandlung sozusagen "von innen".